2017

18. und 19. November 2017

An diesen Tagen fand eine Sonderausstellung des Malers Hans Christian Rüngeler statt:

http://www.hansruengeler.de/aktuelles/

Rund um diese Ausstellung hatten wir ein vielseitiges Programm gestrickt:

Samstag, den 18. November
14.00: Eröffnung der Ausstellung


16.00 – 16.30 zweisprachige Lesung (spanisch/deutsch) aus dem Gedichtband „WORTLANDSCHAFTEN – PAISAJES DE PALABRAS“

ab 19.00 Life-Musik mit Trio Torazón – Flamenco Jazz

Rosa Enciso – Gesang, Thomas Funk – Flamenco-Gitarre, Alexander Meyen – Violine

Sonntag, den 19. November
11.00: Beginn
12.00 – 12.30 Lesung einiger weiterer Texte aus dem zweisprachigen Gedichtband „Teneriffa – Wortlandschaften“

anschließend: Life-Musik: Duo littleBossa – Bossa Nova

Peter Heinschink – Gitarre und Rosa Enciso – Gesang,
18.00: Ende

Beide Tage wurden kulinarisch garniert mit Tapas aus der Küche von Christine Opfermann-Rüngeler.

7.November 2017 „Wie Kunst Kommunikation und Kreativität fördert“.

Kreativität ist heute nicht nur im künstlerischen Umfeld präsent sondern spielt gerade in den Zeiten des Digitalen Wandels eine wesentliche Rolle. Kreative Kompetenz mit ihren wertvollen Fähigkeiten des Querdenkens und des Perspektivenwechsels gewinnt mit Hinblick auf die Wirtschaft erhebliche Bedeutung. Das gilt nicht nur für Start-Up Unternehmen. Kreativität als die wesentliche Quelle für Innovationen ist in allen Bereichen des Wirtschaftslebens wichtig. Die Gestaltung von Kommunikation, um eine innovationsförderliche Unternehmenskultur lebendig werden zu lassen, ist ein zentrales Thema auch von Industrie 4.0.

Daher sind wir der Frage nachgegangen, welche Impulse die bildende Kunst, das durch sie bestimmte räumliche Ambiente und der Künstler selbst für die Innovationsförderung im Unternehmen geben können.

Eine Einführung in das Thema hat uns die Kunstwissenschaftlerin Dr. Ulrike Lehmann gegeben. Sie ist Herausgeberin und Beiträgerin des kürzlich im SpringerGabler Verlags erschienenen Werks „Wirtschaft trifft Kunst“. Ihre Ausführungen beschäftigten sich unter anderem damit, was Unternehmen von Kunst und Künstlern lernen können.
Die beiden Initiatoren des KulturZimmers haben diesen Themenkreis jeweils durch Kurzbeiträge aus ihrer eigenen beruflichen Perspektive abgerundet:
Kai Hackemann (freischaffender Künstler): „Die Geschichte der Fa. Krohne Messtechnik GmbH in Duisburg – ein herausragendes Beispiel für kunstaffine Unternehmenskultur“
und
Dr. Ralph Schippan (Business Coach für innovative KMU´s) „Über Kreativitätsförderung durch Metaphern“.

Das KULTURZIMMER war wie schon so oft bis auf den letzten Stuhl gefüllt und es ergab sich eine lebhafte Diskussion: Nach welchen Kriterien sollen Unternehmenssammlungen aufgebaut werden? Soll man strategisch vorgehen oder nach dem persönlichen Geschmack des Inhabers? Wie können die Mitarbeiter in das Thema Kunst mit einbezogen werden?

 

 

29. September 2017: Vortrag zu „Bilder einer Ausstellung“ von Prof. Dr. Jürgen Schläder.

Der Musik- und Theaterwissenschaftler erläutert das musikalische Werk von Modest Mussorgski aus dem Jahr 1874 (Klavierfassung) und dessen spätere Orchesterbearbeitungen von Maurice Ravel und Leopold Stokowski.


Interessant im Vergleich dazu ist auch die Interpretation von Emerson, Lake & Palmer aus dem Jahr 1972:

15. September 2017 : Konzert der Band „Raufaser“:

Das war ein stimmungsvoller Abend mit dem Duo „Raufaser“: Anne Florack mit ihrer wunderbaren Stimme und immer musikalisch behütet von ihrem Papa Stefan Pelzer-Florack. Ein Hochgenuss für alle, die da waren. Die Gänsehaut fing sich zwischen den Wänden des KulturZimmers.


 

Am Tag des Mauerfalls bekam Stefan Pelzer-Florack aus Grevenbroich den Liedermachernachwuchspreis der Berliner Festspiele. Seine Tochter Anne machte zu diesem Zeitpunkt gerade ihre ersten Schritte. Die Idee, dass die Beiden fortan gemeinsame musikalische Wege gehen, wurde über zwanzig Jahre später in einer Whiskybar geboren. Mit einer spontanen Gesangseinlage bei einem Konzert ihres Vaters sorgte die Düsseldorferin für Begeisterung und Gänsehaut. Seitdem sind sie als Duo „raufaser“ mit eigenen deutschsprachigen Liedern und Interpretationen von Soul- und Chansonklassikern in Ausstellungshäusern und Kulturcafés zu Gast.

2. September 2017 : Finissage der Ausstellung „Alfonso Mannella“.

Alfonso und seine Band „MANNELLA“ spielten „unplugged“ einigeTitel, unter anderem aus der neuesten CD „Zimt“.


zur Band „MANNELLA“:18
Eine laue Sommernacht, irgendwo in der Nähe von Mainz. Peter holt die Gitarre aus dem Schuppen. Alfonso singt wunderbare Texte dazu und träumt sich nach Sizilien. Klaus am Bass schwingt sich ein und Martin haut auf die Trommeln. Songs wie Sternschnuppen, aufgesammelt und poliert im Mainzer Panzerwerk. Laura serviert Hörnchen mit Crema, denn irgendwie sind immer Frauen im Spiel.


Bei der Musik von Mannella mag man tanzen – oder auch nur leise mitsummen. Für alle Tiger auf Eis da draußen! Absoluter Geheimtipp!
Seit über einem Jahr arbeitet die Band an der neuen CD „ZIMT“, die im Weingut Weyell zum ersten Mal präsentiert wird.
Die vierköpfige Band „Mannella“ bietet dem Publikum eine Kombination aus deutschem und vereinzelnd Italo- Rock und Pop, gemischt mit den souligen Einflüssen der Stimme Alfonso Mannellas.
Peter Knorr (Leadgitarrist der Band) und Alfonso Mannella kennen sich durch das gemeinsame Kunststudium und setzen die kreativen Impulse in Musik und Texten. Martin Ignatz am Schlagzeug gibt den Songs den nötigen Groove und Klaus Großmann setzt sie auf einen satten Bassteppich. Besonders die Texte zeichnen die Band aus. Alfonso Mannella, der gerne in Cafés sitzt und sich auch auf vielen seiner künstlerischen Reisen inspirieren lässt, greift sie direkt aus dem Leben. Wie so oft, geht es um Liebe. Aber es sind auch gesellschaftliche Tabuthemen, die den gebürtigen Sizilianer reizen. So verarbeitet er Prostitution, Magersucht oder auch die schnelllebige, teils irrsinnige Art des heutigen Daseins in seinen Texten; aber nie ohne Ironie oder ein humorvolles Augenzwinkern.
Das erste Video zum neuen Album „Zimt“ ist da : MANELLA:“Schmetterling“

 

4. Juli 2017: Lesung des Düsseldorfer Autors Martin Roos aus seinem Gegenwartsroman „Jan Wellem im Salon – Düsseldorfer Eskapaden“:

wir durften uns über ein „volles Haus“ freuen, fast 20 Besucher, und ein grandioser Autor, der es verstand, sein neuestes Werk in dessen lebendigen und humorvollen Dialogen ins Publikum zu tragen: mehr Informationen

 

 

 

18. Juni 2017: Eröffnung des KULTUR-ZIMMER Flingern :

herrliches Wetter, an die 100 Gäste, gute Stimmung, Begrüßungsansprachen von Ralph Schippan und Kai Hackemann und Life-Musik von Stefan Pelzer-Florack (Gesang und Bass) und seinem E-Gitarristen Christian. mehr Informationen

Das KULTUR-ZIMMER Flingern ist gleich mit einem besonderen Highlight an den Start gegangen:
„Alfonso Mannella – Urbane Impressionen“

Einzelausstellung vom 18. 6.2017 bis 2.9.2017

Kai Hackemann über Alfonso Mannella : Alfonso Mannellas Thematik ist seit jeher und bis heute die Interpretation der speziellen Sinnlichkeit und Vitalität urbanen Lebens im Spiegel der Architektur. Seine ersten großen Formate waren Industriegebäude aus der Frühzeit des Stahlbaus, Fabrikruinen in aufgelassenem Gelände, das Gewirre von Streben, Trägern, Säulen, Kränen und Fensterrahmen, die ihres Glases verlustig gegangen waren. Damals schon hat er mit zwei hintereinander gedruckten Platten gearbeitet: Die erste oft mit einem silbrig grauen leichten Strich, darüber dann und in einem zweiten Druckdurchgang die sattschwarze Schicht – schon hier entstand eine ungeheuer spannende und sich durchdringende Räumlichkeit. In folgenden Jahren und von mir sozusagen unbeobachtet, hat er die zartgraue Lage in eine farbige verwandelt, die nicht nur gitterartige Lineamente aufscheinen ließ, sondern bald auch geschlossene farbige Zonen. Mittlerweile rakelt er vor dem Druck ganze Bereiche monochrom ab oder verteilt im freien Spiel des Pinsels bunte Klekse so in der Fläche, dass das ganze Blatt zu schwingen beginnt. Aufgefangen und eingebunden werden diese spielerischen Momente immer wieder durch das bisweilen blockhafte Schwarz des am Lineal entlang gezogenen Gitterwerks. Wer die kleine Auswahl unserer Ausstellung betrachtet hat und dann noch den hier ausliegenden Katalog durchblättert, wird vor allem einen Eindruck gewinnen: Dass Alfonso Mannella ein wirklicher Meister des Komponierens ist. Rhythmik, Verdichtung, Transparenz, akkordhafte Überlagerung und Kontrapunktik, Sperrigkeit und Eleganz, dazu die spannende Balance von Hauptthema und Begleitmotiven und deren Arrangement zwischen Vordergrund und Hintergrund – ich kenne einige wenige Künstler, die das auch, aber keinen, der das noch besser könnte, und schon gar keinen, der solche sich sowohl zu wuchtiger Symphonie verdichtenden als auch in gewisser Heiterkeit austänzelnden Werke in bildhafter Größe mit der Stahlnadel und dem Winkelschleifer in Kupferplatten donnert, um sie dann in ganz wenigen und immer voneinander zu unterscheidenden Abzügen – sozusagen als serielle Unikate – aus der Druckpresse zu heben.
Vorankündigung: Finissage der Ausstellung am 2.9.2017, 16.00
Von Alfonso Mannella und seiner Band MANNELLA werden bei der Finissage unplugged einige Titel aus der neuesten CD „Zimt“ zu hören sein.
Hier schon einmal auf YouTube hineinhören: